Was macht Weizenkeimöl so gesund

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Öle von Heilpflanzen

Weizenkeimöl
Experten haben einen erschreckende Tatsache herausgefunden: Ein Großteil der Deutschen gibt für das Öl im Auto mehr Geld aus als für ein gutes Speiseöl. Während auf dem Tisch das billigste Pflanzenöl für einen Euro pro Liter landet, spendiert man dem Familienfahrzeug das besten vollsynthetische Öl für 20.- Euro pro Liter und mehr.wheat-867668_450
Die meisten Menschen sind sich einfach nicht bewusst darüber, in welchem Maß ein hochwertiges Öl zur Gesundheit beitragen kann. Zeit, das zu ändern!
Schauen wir uns doch einmal das inzwischen recht bekannte
Weizenkeimöl an. Gerade hier gibt es oft Missverständnisse. Während Weizen im Volksmund inzwischen als wenig hochwertiges Nahrungsmittel verpönt ist (schließlich gilt er als Dickmacher und Allergieauslöser), hat das davon abstammende Öl vielfältige positive Einflüsse auf den menschlichen Organismus.
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Doch was ist Weizenkeimöl überhaupt?
Wenn geernteter Weizen gezielt zum Keimen gebracht wird, kann anschließend aus diesen Keimen das Weizenkeimöl gewonnen werden. Dazu muss man wissen: Der Weizen selbst enthält so gut wie kein Öl, der Ölanteil in den Weizenkeimen beträgt dagegen rund acht bis zwölf Prozent, je nach Keimstatus und Weizensorte. Nach dem Auspressen der Keime muss das Öl lediglich noch von den Pressrückständen und Schwebstoffen separiert werden. Dazu wartet man einfach ab, bis sich das reine Öl an der Oberfläche absetzt.
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Was macht Weizenkeimöl so gesund?
Weizenkeimöl besitzt eine Kombination äußerst wertvoller Inhaltsstoffe, allen voran die mehrfach ungesättigten Fettsäuren, die einen Anteil von rund 60 % ausmachen. Das Geheimnis hinter den Fettsäuren ist die sogenannte Phenolsäure, aus der die Fettsäuren wiederum zu rund 90 % bestehen. Dabei handelt es sich um eine besonders verträgliche und gesunde Omega-6-Fettsäure.
Darüber hinaus enthält Weizenkeimöl einen hohen Anteil an Vitamin E sowie ebenfalls hohe Anteile von weiteren Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen. Und auch die Nahrungsfasern, welche als Ballaststoff dienen und somit verdauungsfördernd wirken, sind hier reichlich enthalten.
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Wofür wird Weizenkeimöl verwendet?
Weizenkeimöl kann sowohl in der Küche als auch im kosmetischen und medizinischen Bereich eingesetzt werden. Für die warme Küche ist es allerdings weniger geeignet, da das Öl schnell oxidiert und dann sowohl an Geschmack als auch an der Qualität der Inhaltsstoffe verliert.
Besser und effektiver ist die Verwendung von Weizenkeimöl in Seifen, Shampoos und Lotionen. Hier kommt insbesondere der hohe Anteil an Vitamin E zum Tragen, der Haut, Haare und Nägel stärkt und für ein gesundes Wachstum sorgt. Wer Weizenkeimöl in Kapselform einnimmt, stärkt sein Immunsystem und trägt dazu bei, die schädlichen freien Radikale im Körper einzufangen und auszuleiten. Sie sehen: Weizenkeimöl ist ein echter Tausendsassa und sollte in keinem Haushalt fehlen!
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Fazit
 Es ist durchaus schade, dass Weizenkeimöl in  Deutschland noch keine größere Verbreitung gefunden hat. Ihm wird etwas  der Rang von anderen, inzwischen bekannteren Ölen abgelaufen. Damit tut  man diesem wertvollen Ölen jedoch absolut unrecht. Vielleicht liegt es  daran, dass Weizenkeimöl in der Küche nur bedingt zu gebrauchen ist und  geschmackstechnisch viele Menschen andere Öle wie Kürbiskernöl oder  Olivenöl bevorzugen. Geht es jedoch um die pflegende Wirkung  insbesondere auf die Haut sowie auf die gesundheitsfördernde Funktion  von innen heraus, kann dem Weizenkeimöl kaum ein anderes Produkt das  Wasser reichen. Es lohnt sich also, immer etwas davon im Haus zu haben,  bzw. beim Kauf entsprechender Produkte darauf zu achten, dass darin  Weizenkeimöl enthalten ist.
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