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Was ist Thymian und woher kommt er?
Thymian wächst als Halbstrauch und wird bis zu 40cm groß. Er hat einen aromatischen Geruch. Thymian gehört weiterhin zu den Lippenblütlern und blüht zart rosa von Mai bis Oktober. Beheimatet ist er in Süd- und Mitteleuropa. Er wächst vorwiegend auf felsigen Hängen oder trockenen Rasenflächen. Die gesamte Pflanze, außer der Wurzel, wird in der Medizin verwendet. Zwischen 1 und 2,5 Prozent ätherisches Öl sind im Kraut enthalten. Er wird als Gewürz- und auch als Heilpflanze verwendet.
Thymian und seine gesundheitliche Wirkung
 Thymian kann in vielen verschiedenen gesundheitlichen Bereichen zum Einsatz kommen. Sehr beliebt ist er bei Erkältungen. So kann das enthaltene Thymianöl Beschwerden einer akuten Bronchitis lindern. Der Inhaltsstoff Thymol hilft dabei die Bronchialmuskeln zu entspannen, was sich auch leicht schmerzlindern auswirkt. Allerdings sollte Thymianöl nie in einer sehr stark konzentrierten Form eingenommen werden, da es sich so stark reizend auf die Schleimhäute auswirken kann.
Ein weiteres wichtiges Einsatzgebiet von Thymian sind die Atmungsorgane. Husten und auch Erkältungen, die durch Erreger ausgelöst werden, lassen sich dank der entzündungshemmenden und antibiotischen Eigenschaften der Pflanze gut bekämpfen. Thymian verfügt weiterhin über krampflösende Eigenschaften. Dies macht ihn vor allem bei Asthma, Reizhusten und Keuchhusten zu einem gut wirksamen Mittel. Er hilft somit auch beim Abhusten, da er ebenfalls eine schleimlösende Wirkung hat. Bei Atemwegserkrankungen, Husten oder Erkältungen ist es empfehlenswert den Thymian als Tee oder Tinktur einzunehmen. Das enthaltene Öl im Thymian löst den Schleim nicht nur, sondern ist auch beim Abtransport des Sekrets behilflich.
Thymian hat zudem eine positive Wirkung auf Immunsystem. Die Pflanze enthält ätherische Öle, Flavonoide und Bitterstoffe, die eine immunstimulierende Wirkung besitzen. Sie unterstützen das Immunsystem dabei, unerwünschte Eindringlinge zu bekämpfen. Thymol hat außerdem eine antiseptische Wirkung, die sowohl Bakterien und Viren, aber auch Pilze abtöten kann. Die Bitterstoffe stimulieren auch das Immunsystem im Darm.
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Entzündungen verlaufen oft sehr schmerzhaft. Thymian wirkt sich auch positiv bei Mandel-, Zahnfleisch- und Mundschleimhautentzündungen aus. Durch seine antibakteriellen und antibiotischen Eigenschaften kann der Thymian auch hier hilfreich eingesetzt werden. Er kann die Vermehrung der eingedrungenen Bakterien stoppen. Weiterhin wird die Entzündung gelindert und der Körper wird beim Abheilungsprozess kräftig unterstützt. Typische Erkältungssymptome heilen so schneller ab. Der Thymian hilft die Schmerzen zu lindern und wirkt außerdem antibakteriell. Er kann hierbei als Tee getrunken werden oder als Mundspülung Verwendung finden.
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Blasenentzündungen sind auch äußerst unangenehm und schmerzhaft. Aber auch hier kann der Thymian eingenommen werden. Wird er beispielsweise als Tee getrunken, hat er eine harntreibende Wirkung. Diese hilft dabei die Erreger schneller wieder auszuspülen. Er hilft außerdem die Entzündung zu lindern und die Schmerzen, vor allem beim Wasserlassen, einzuschränken.
Die antibiotische Wirkung des im Thymian enthaltenen Thymols, wird auch bei Mundgeruch wegen seiner guten Wirksamkeit geschätzt. Der Thymian wirkt sich positiv auf die Mundflora aus und hilft wenn er zerkaut wird die übelriechenden Keime zu beseitigen.
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Der Thymian wirkt außerdem positiv auf die Verdauungsorgane. Er kann sowohl Sodbrennen als auch Blähungen mindern. Dabei kann er als Tee getrunken oder als Gewürz verzehrt werden.
Thymian kann aber noch mehr und wirkt sich beispielsweise entspannend auf das Nervensystem aus. Somit kann er auch bei Einschlafproblemen unterstützend genommen werden. Thymian-Tinktur kann äußerlich als Einreibung bei Quetschungen, Verstauchungen und rheumatischen Beschwerden verwendet werden. Bei Hautproblemen, wie Ekzemen oder Akne, können Kompressen helfen.
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